Der heutige Jour Fixe stand ganz im Zeichen von Incredible India. Leider ware wir heute ohne P aus Ö unterwegs, der in Marokko nein Tunesien nein Algerien französisch referierte. K aus Z, der Filmkenner unter uns, organisierte Karten für den Film Slumdog Millionaire. Natürlich machte es die Tatsache, dass M aus U nachträglich sein Görl, A aus U, ebenfalls noch einlud, nicht einfacher: Mit zwei Nummern bewaffnet fand sich also M aus U an der Kinokasse ein. Nach einigen Erklärungsversuchen an die Adresse der Kassen-Frau ging diese daran, die erste Nummer – 798 – einzutippen. Schnell wurde M aus U klar, dass es sich bei der Kassen-Frau um eine Lesthagenikerin :o) handelte. “789? Hm!” Nachdem dann auch die zweite Reservationsnummer fehlerfrei ins Grätli eingegeben war, spuckte der Schlitz im Tisch die gewünschten Tickets aus und der gemütliche Teil des Abends konnte beginnen:
Bis zur Ankunft von K aus Z blieb noch ein wenig Zeit, so dass sich A und M aus U im nahen Bistro eine heisse Schokolade gönnen konnten. Leider auch hier abgestandener Rauch wie (noch) in den meisten Zürcher Kneipen. Aber das sollte sich im Laufe des Abends noch ändern…
Der Film war klasse, die vielen tollen Aufnahmen aus Indien liessen Heimweh aufkommen. Indien, für M aus U das perfekte Land für Aufnahmen aller Art: Farbig und laut! Schön auch, das pausenlose Vergnügen ohne die olle Frisco-Werbung, die einem allen Schwung nimmt! Und der Schwung war wichtig in Slumdog Millionaire, galt es doch bei all den Rückblenden die Übersicht nicht zu verlieren. Getanzt wurde für indische Verhältnisse wenig, dafür dann für M aus U im perfekten Rahmen: Am Bahnhof. Nirgends erlebt man Indien so intensiv wie im öffentlichen Verkehr, toll!
Nach dem filmischen Vergnügen verliess uns A aus U leider aus kreisläufigen Gründen auch schon wieder. Ein Rennen 32er gegen K aus Z auf dem Velo war der nächste Programmpunkt:
Seinen Anfangs noch kleinen Vorsprung konnte K aus Z stetig ausbauen: Eine Haltestelle jagte die andere, dann die Einbahn-Busspur an der Langstrasse, arghhhh! Da, das rote Rücklicht taucht wieder auf, sollte ich doch noch gewinnen? Als der Fahrerwechsel an der Kalkbreite ansteht, gehen die Resthoffnungen den Bach runter, neinnnnn!
Als überlegener j.f.-Organisator weiss K aus Z um die Vorlieben und Abneigungen seiner Mitstreiter: Ab geht’s ins Kings Kurry an der Birmensdorferstrasse. Rauchfrei, das wird geschätzt und könnte den entscheidenden Geheimpunkt einbringen! Wir lassen uns verwöhnen. Der Heimvorteil beim Bestellen geht an mich. Einmal, nur ein einziges mal beneidet mich ein j.f.-Kumpel um mein Menu statt umgekehrt, tut das guuuuuut! Der Hauptgang dann teilweise vegetarisch, um auf die 2000 Wättli runter zu kommen. Nochmal Indien von seiner besten Seite. Die Nebenkostenabrechnung bringt uns zurück nach Zürich: Die Rechnung ist trotz den günstigen Preisen für die Hauptspeisen recht gesalzen. Basmati 6 Franken oder 180 Rupees? Okay!? Aber was solls, der Jour Fixe war auch schon teurer. Na ja, viel teurer. Beim Rausgehen noch rasch einen Zahnarzt über die 200 Fränkli für eine Notar-Unterschrift stöhnen hören und dann ab aufs Tram. Ein weiterer gelungener Jour Fixe neigt sich dem Ende entgegen. Herzlichen Dank an K aus Z!
3 Gedanken zu „Incredible India“
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Ich präzisiere noch, dass wir uns im *South India* King’s Kurry den Bauch vollgeschlagen haben (mit entsprechender Speisekarte). Merke: Die Pickels kann ich nächstesmal easy sein lassen, aber das Pankrah/Pankhra/Pankra oder wie auch immer, das Msä auf seinem Teller aufgestapelt hatte, muss ich das nächste mal unbedingt auch haben. lechz!
pa.ko.ra!
Ok, merke: Pa.Ko.Ra (as in: “En-Ra-Ha”)