I – Wallisellen
office crashers #2! wenn msä “reishauer” ruft, dann kann das nur wallisellen heissen. so trifft man sich also zu ausserordentlich früher stunde (17 uhr) am besagten bahnhof, wo lti chb fachkundig den weg zu den heiligen fertigungshallen weist. dort werden wir bereits von msä im übergwändli abgeholt und via sein büro (=gepäckdepot) und vorbei an ein paar trümligen verwaltungsräten (o-ton msä, so ungefähr) in die montagehallen im untergeschoss geführt. leider erhalten wir zwei anderen keine übergwändli, weshalb wir offensichtlich von weitem als auswärtige zu erkennen sind. deshalb unser (schlauer) tarnungs-plan: kunde auf werkbesuch! das bedeutet: allpott verständig zu msä’s fachkundigen erläuterungen nicken, ab und zu daumen und zeigefinger ans kinn legen und die stirn runzeln, während von msä ein wichtiges detail demonstriert wird, ständig (mentale) notizen machen, auf maschinen und teile zeigen und lauthals käufe (in stückzahlen zu mehreren tausend) in erwägung ziehen, prüfend auf allerlei knöpfe drücken, abschätzig dreckige maschinen mustern, staunend flinken roboterarmen bei der arbeit zusehen (highlight!) [1], diverse zahnräder behändigen und einer genauen musterung unterwerfen, ab und zu die köpfe zusammenstecken und sich flüsternd unterhalten, usw. usf. man denke sich mit etwas fantasie seinen eigenen teil dazu. kurzum, ein lustiges und gleichzeitig interessantes und lehrreiches spili. nebst dem beschickungsroboter (der der eigentliche anlass für unseren besuch war) gab es auch noch bestückungstrichter mit ausstossspitze, schnecken und leider keine dingsda mit gefederter einführhilfe zu sehen (letztere wurden nur ausführlich erklärt, man lese msä’s kommentare für die korrekten benamsungen). für den bürohengst chb (quartärsektor) eine grossartige führung in bisher unbekannte gefielde (sekundärsektor), mörsi!
II – Dübendorf
nach der langen führung mit nur minimer zwischenverpflegung war nun dringend ein grösserer imbiss vonnöten. leider war eine pizza-bestellung vom reishauer aus keine option, was msä dazu bewog sushi in oerlikon vorzuschlagen. eine gute idee, weshalb wir auf kürzestem weg zum kebabstand am bahnhof oerlikon öv-lten [2]. dort wurden u.a. eine pita, ein schisch-kebabteller, eine döner-box und ein falafel verdrückt, wonach endlich ruhe herrschte und etwa 19 uhr war. so früh, immer noch?
III – Dietlikon
wenn schon agglo, denn schon agglo. nachdem wir also in den suburbs von züri gestrandet waren, machten wir vom dortigen angebot gebrauch: die ikea in dietlikon hat schliesslich am dienstag (1 grünes männchen = best shopping time of the week!) bis um 21 uhr offen, und überhaupt waren wir alle schon lange nicht mehr dort und msä hatte sowieso noch [3] einige besorgungen zu erledigen. demzufolge gab er den allgemein kürzesten weg rückwärts durch die ikea vor, der uns schliesslich auch beim dessert (princess torta [4]) vorbei führte. “nur” etwa eine stunde später standen wir darum schon wieder auf der strasse, natürlich erst nach der bezahlung als selbstscanner (ausnahmsweise mal nicht so). was nun? erst 20 uhr und immer noch jour-fixe? und conrad und media markt sind auch schon zu?
IV – Schwamendingen
als logische konsequenz blieb uns da nur noch ein abschluss in schwamendingen. dieses gehört zwar streng genommen nicht zur agglo von züri, fühlt sich aber so an. nach einem längeren fussmarsch, der in der besteigung des 747 agglo-shopping-busses und der befahrung dessen neuer route (whoa, itz chasch diräkt zum mobitare und office world fahre, muesch nüme tschumple!) gipfelte, landeten wir beim bahnhof stettbach. dort entgingen wir knapp dem totschlag durch ein aussscherendes tram, retteten aber geistesgegenwärtig nicht nur unseren eigenen arsch, sondern auch noch eine thailändische grossfamilie [5]. mit dem 7ni ging’s dann altbewährt [6] an den schwamendingerplatz, wo’s im restaurant “blueme” nebst ein paar schrägen blicken der stammtischler auch noch einen waschechten “fööööööörlibuckkkkchkch” vbz-ler zu bestaunen gab.
dänn ab uf’s tram und uf de bus, piff-paff-puff und schluss-fidibus.
V – Fussnoten
- die roboter waren die einzigen, die dort gearbeitet haben
- häh?
- zufall?
- in schweden nennen wir die kaffeepause “fika”. entspannen Sie sich bei einer tasse kaffee und machen sie einkaufspläne, während sich die kinder im spielbereich des restaurants vergnügen.
- “jeden tag eine gute tat” für lti und chb, die alt-pfadfinder
- chb verbrachte seine ersten 3 jahre in züri am stettbacherrain in schwadi